Erweiterungen des Wassernetzes

Veröffentlicht am: 20.08.2025

Wassernetz_eistruper_bergDie Ortslage Eistruper Berg wird vorerst nicht an das Wassernetz des Wasserwerks Bissendorf angeschlossen.©Gemeinde Bissendorf Die Ortslage „Eistruper Berg“ wird vorerst nicht an das Wassernetz der Gemeinde Bissendorf angeschlossen. Das hat der Werks-, Klimaschutz und Umweltausschuss einstimmig in seiner aktuellen Sitzung beschlossen. Grundlage der Entscheidung ist eine Interessenabfrage bei den Anwohnern. Nur zwei positiven Antworten standen elf ablehnende Voten entgegen. Von zehn Anwohnern kam keine Rückmeldung. Unter diesen Umständen sei ein zwangsweiser, kostenpflichtiger Anschluss aller Grundstücke der Ortslage nicht möglich, waren sich alle Fraktionen einig. Das jetzige Votum sei allerdings keine endgültige Absage, betonte Bürgermeister Guido Halfter. Sollte sich in Zukunft das Meinungsbild in der Ortslage ändern, könne die Gemeinde erneut in die Planungen eintreten. In der Ortslage Eistrup werden also zunächst ausschließlich Grundstücke, die am Almweg liegen, an das Wassernetz angeschlossen.

Dies geschieht im Rahmen einer anderen geplanten Erweiterung, die aktuell weitergeführt wird: Das Gebiet entlang der Lüstringer Straße/Natbergen wurde mittlerweile vom Kampfmittelräumdienst überprüft und ist freigegeben. Da auch weitere benötigte Gutachten und Freigaben vorliegen, werden die Planungen hier nun intensiv fortgeführt.

sperrung_eistruper_plan©Gemeinde Bissendorf Gleiches gilt für die Verbundleitung zwischen den Wassernetzen des Wasserwerks Bissendorf und des Wasserverbands Wittlage. Zwischen Wulften und Ostercappeln sollen die Netze mit einer gut einen Kilometer langen Leitung verbunden werden. Im Rahmen dieser Arbeiten sollen auch einzelne, bislang nicht an das Leitungsnetz angeschlossene Gebäude, Zugang zu Wasser des Wasserwerks Bissendorf bekommen. Die Anträge für die Genehmigungen beim Straßenbaulastträger, dem Land Niedersachsen, und dem Landkreis Osnabrück, die für die Verlegung erforderlich und vorgeschrieben sind, sind inzwischen positiv beschieden, so dass auch hier die Planungen in die „heiße Phase“ treten. Bis Ende kommenden Jahres sollen beide Projekte abgeschlossen sein.