Mehr als 350 Senioren feiern die Adventszeit

Veröffentlicht am: 04.12.2025
Autor: Gemeinde Bissendorf

Seniorenadventsfeier in Jeggen 2025Bürgermeister Guido Halfter begrüßte die Teilnehmer der ersten Adventsfeier. Sein Stellvertreter Malte Hagspihl übernahm diesen Part am zweiten Nachmittag. Der Auftakt mit circa 160 Seniorinnen und Senioren aus Bissendorf, Holte/Himbergen, Natbergen, Nemden, Uphausen-Eistrup und Wersche fand am Montag, 1. Dezember, statt. Natbergens Ortsvorsteher Boris Lange betitelte das gesellige Zusammensein bei Kaffee, Kuchen und weihnachtlicher Musik im Dorfgemeinschaftszentrum Jeggen als „fast schon schöne Tradition“.

Bürgermeister Guido Halfter dankte dem organisationsteam um Sandra Friesen als Hauptorganisatorin und den Kollegen vom Baubetriebshof sowie den Ehrenamtlichen des DRK Bissendorf und ihren Unterstützern für ihren Einsatz. Auf Anregung aus den dicht besetzten Tischreihen hin, ging kurz darauf eine Spendendose für die freiwilligen Helfer rum.

Trotz einer Autopanne und hoher Termindichte an diesem Tag betonte Halfter in seiner Begrüßung: „Mal ehrlich: Uns allen geht es doch dem Grunde nach gut! Die Adventszeit sollten wir nutzen, uns darüber bewusst zu werden und an andere zu denken, die es nicht so gut haben.“

Thomas Steinkamp, Pfarrbeauftragter der katholischen Pfarreiengemeinschaft Bissendorf, Wissingen und Schledehausen, lud die Besucher in einem geistlichen Grußwort dazu ein, in dieser besonderen Zeit bewusst die stillen, unspektakulären Momente im Leben wahr zu nehmen und wertzuschätzen: „Eine kleine Kerze reicht, um einen dunklen Raum heller zu machen...“

Pastor Tobias Patzwald umrahmte seinen Beitrag am Dienstag mit einem kleinen Gebet, Gesang und Segen. Anhand einer berührenden Geschichte über einen alten Stuhl, der viele Jahre Teil des Weihnachtsfestes einer Familie war und nun erstmals leer blieb, verdeutlichte er: „Advent ist die Erwartung, dass Liebe bestehen bleibt!“

Seniorenadventsfeier in Jeggen 2025Neben singenden Grundschülern und geistlichen Rednern durfte bei den Adventsfeiern auch festliche Posaunenmusik nicht fehlen. Der Chor Cantabile und der Posaunenchor Achelriede trugen am ersten Tag ebenso zum musikalischen Rahmenprogramm bei, wie an Tag zwei der Posaunenchor Wissingen.

Denn am zweiten Adventsnachmittag kamen an Ort und Stelle abermals rund 200 Seniorinnen und Senioren auf gemütliche Stunden zusammen. Dieses Mal aus den Ortsteilen Wissingen, Wulften, Schledehausen/Schelenburg, Jeggen, Waldmark, Ellerbeck und Linne.

In seiner Begrüßung hob der stellvertretende Bürgermeister Malte Hagspihl die Wirkung der liebevoll geschmückten und gut erwärmten Fahrzeughalle hervor: „Wenn wir uns hier umschauen sehen wir, die Weihnachtszeit ist eingezogen.“

Als „heimliche Stars“ beider Adventsnachmittage betraten jeweils drei zweite Klassen der Grundschule Bissendorf und der Grundschule Schledehausen die Bühne. Mit Liedern über Schnee, Schlittenfahrten, Mut, Zuversicht und ein Gedicht über einen eilig leergeputzten Kalender voll leckerer Schokolade zauberten die Bissendorfer Kinder am Montag vielen Besuchern ein Lächeln ins Gesicht.

Seniorenadventsfeier in Jeggen 2025Märchenhaft präsentierten sich die Tanzgruppen des SV 28 Wissingen unter der Leitung von Simone Hartung. Fotos: Gemeinde Bissendorf Am Dienstag taten es ihnen die Schledehauser Grundschüler mit lebhaft präsentierten Liedern und Lichtertänzen wie „Alle Jahre wieder“ und „1,2,3 in einer Nuss“ gleich. Bezaubernd präsentierten sich auch die Tanzgruppen des SV 28 Wissingen unter der Leitung von Simone Hartung als kleine Schneeflöckchen und mit märchenhaften Ringelreihen.

Angesichts so viel Energie konnte Alleinunterhalter Jürgen Plogmann am E-Piano ebenfalls kräftig in die Tasten hauen. Sein „großer Auftritt“ erfolgte schließlich bei einem gemeinsamen Bademantel-Sketch mit Hans-Dieter Schleibaum.

Auf seine unnachahmliche Art gab der Ortsvorsteher von Jeggen vor dem Ausklang der Adventsfeier eine kleine Weihnachtsgeschichte über die Tücken der Technik bei einem sich drehenden Tannenbaum zum Besten – zum Ärger der älteren, und zur Freude der jüngeren Protagonisten.