Echos aus der Nobbenburg
In den Hallen der ehemaligen Holzbearbeitung Julius Schütze in der Nobbenburger Straße 13 haben sich viele kreative Köpfe mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Ansätzen versammelt. Seit letztem Jahr ist auch das Atelierhaus Nobbenburg ein Teil dieser Wirkungsstätte und bespielt die ehemalige Holzwerkstatt in der schon der Osnabrücker Künstler Friedrich Vordemberge-Gildewart seine Tischlerlehre absolvierte. Neun junge, aufstrebende KünstlerInnen, die es aus den unterschiedlichsten Ecken Deutschlands nach Osnabrück gezogen hatte, wurden für das Atelierstipendium von einer Jury ausgewählt.
Seitdem ist ein Jahr vergangen und viel passiert. Die Werkstatt verwandelten sie von einem ehemaligen Gartenmöbelgeschäft nach und nach in ein Fantasiereich, in dem Tagträume Realität wurden. Von den hohen Wänden, über die Decke und die industriellen Metallträger hallen die Ideen wider und ranken sich in Bildern, Skulpturen und Installationen durch die Halle. Inmitten dieser Echos von Tag- und Nachtträumen, Erinnerungen, Gefühlen, Wahrnehmungen und Ideen gründeten sie einen Ort der Gemeinschaft und des künstlerischen Austauschs. Spielerisch flogen Ideen von einem Kopf, und Hand in Hand wuchs jede*r Einzelne und die Gemeinschaft über sich hinaus. Nachdem bereits Anfang des Jahres im Rahmen der Gänsehautgalerie die Tore der Nobbenburg geöffnet wurden, lassen die Künstler*innen im Rahmen dieser Ausstellung ihre künstlerische Reise in den Räumen des Kunstverein Bissendorf widerhallen.

