Blumen und viel Dank für Bärbel Oberdiek
Susanne Voss und Brigitte Hemminghaus verabschiedeten Bärbel Oberdiek gemeinsam mit Guido Halfter in den Ruhestand.
Bärbel Oberdiek kennt man in Bissendorf durch viele Ehrenämter und Aktivitäten. 30 Jahre war die gebürtige Schledehauserin als Busfahrerin bei Wieking unterwegs und kutschierte unzählige Bissendorfer Kinder sicher zur Schule. Darüber hinaus bereicherte die Seniorin, die mittlerweile in Melle lebt, das Gemeindeleben durch die jahrelange Leitung einer Malgruppe im Haus am Lechtenbrink und Aushilfen am dortigen Empfang.
2012 übernahm Bärbel Oberdiek den Vorsitz des Seniorenkreises 76 Ellerbeck von Heinz Lötter und kniete sich, anfangs zusammen mit Peter Neumann, in diese Aufgabe hinein. Brigitte Hemminghaus verstärkte den Vorstand als Kassiererin und übernahm später zusätzlich das Amt der Schriftführerin.
Gemeinsam planten die beiden Seniorinnen zahlreiche Aktivitäten und Ausflüge und wurden für ihr Engagement 2017 beim „Tag des BISSes“ der Gemeinde Bissendorf mit der Haifischflosse geehrt.
Beim traditionellen Frühjahrskaffee des Seniorenkreises 76 Ellerbeck verabschiedete Bissendorfs Bürgermeister Guido Halfter Bärbel Oberdiek nun mit einem Blumenstrauß und wertschätzenden Worten in den Ruhestand. Halfter dankte der 82-Jährigen, die nun auf eigenen Wunsch in die zweite Reihe zurücktritt, für ihre zupackende Art, ihr nicht Wegducken und ihr Organisationstalent.
Als Nachfolgerin begrüßte der Verwaltungschef Susanne Voss an der Seite von Brigitte Hemminghaus. Für das im Jahr 2026 bevorstehende 50-jährige Jubiläum des Seniorenkreises, zu dem auch eine kleine Chronik entstehen soll, sagte er schon jetzt seine Unterstützung zu.
Heiko Grube war als Gast beim traditionellen Frühlingskaffee dabei. Der Seniorenbeauftragte für die Gemeinde Bissendorf informierte über diverse Unterstützungs- und Beratungsangebote vor Ort. Fotos: Gemeinde Bissendorf
Mit Heiko Grube befand sich auch der zum DRK-Ortsverein Bissendorf gehörige Seniorenbeauftragte für die Gemeinde Bissendorf unter den Gästen. Nach dem Kaffeetrinken informierte er über diverse Angebote – darunter das „Sozio-Med-Mobil“, das Bissendorfer beispielsweise kostenlos für Fahrten zu Gesundheitsdienstleistern und zum Einkaufen buchen können.
Darüber hinaus stellte Heike Grube kurz und bündig die monatlich stattfindenden Seniorensprechstunden in Bissendorf und Schledehausen, die Möglichkeit zur Wohn- und Demenzberatung, die neu aufgelegte Notfallmappe und Notfalldose und die Unterstützung durch Medien- und Techniklotsen in einer zunehmend digitalisierten Welt vor.
Abschließend appellierte der Seniorenbeauftragte an alle Anwesenden, für ein möglichst lange selbstbestimmtes Leben weiterhin offen, neugierig und aktiv zu bleiben.